Pflanzenheilkunde Die Kraft der Pflanzen

Die Pflanzenheilkunde besitzt uralte Wurzeln und ist eines der ältesten Naturheilverfahren in der Medizin. Das Wissen über Pflanzen als Arzneimittel, mit ihren Wirkungen, Wirkstoffen und Anwendungsmöglichkeiten hat sich in den letzten Jahrzehnten stark erweitert. Ausgehend von den Erfahrungen in der Pflanzenheilkunde, die über viele Jahrhunderte gesammelt wurden, existiert der moderne Begriff „Phythotherapie“ erst seit dem 20. Jahrhundert. Die Phythotherapie ist eine bedeutende Säule des Kneipp-Konzepts, der traditionellen chinesischen Medizin und sie ist ein Teil der naturheilkundlich orientierten Schulmedizin.

Pflanzen können wichtige Helfer bei Alltagsbeschwerden, Befindlichkeitsstörungen und bei chronischen oder akuten Beschwerden sein oder präventiv genutzt werden.

Es gibt verschiedene Bereiche, in denen man die Kraft der Pflanzen nutzt. Am häufigsten werden Heilpflanzen zur Stärkung der Konstitution und der Abwehr, zur Unterstützung der Verdauung, der Blasen- und Lungenfunktion, der geistigen Funktion oder bei psychischer Belastung (= Stress) genutzt. Besonders geläufig in der Verwendung sind Umschläge, Inhalationen, Bäder, Kapseln, Tropfen und Säfte. Die bekannteste Selbstbehandlung bei kleineren Beschwerden ist die der klassischen Kräutertees.

Richtig eingesetzt und angewendet können Heilpflanzen positiv auf den Körper wirken, sie sind gut verträglich und frei von unerwünschten Nebenwirkungen.

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